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Rollstuhlbasketball

Rollstuhlbasketball ist eine Behindertensportart und Disziplin der Paralympics. Neben Menschen mit körperlicher Behinderung dürfen auch Nichtbehinderte mitspielen. Die Regeln sind an die des klassischen Basketballs angelehnt und in einigen Punkten an die Anforderungen des Rollstuhlgebrauchs angepasst. Als einer der wichtigsten ist hier das Klassifizierungssystem zu nennen, das einen Ausgleich zwischen Mitspielern mit unterschiedlich starken Behinderungen herstellt.

Wie im Fußgängerbasketball müssen die Spieler auch beim Rollstuhlbasketball dribbeln, wenn sie Kontrolle über den Ball haben. Zieht der Spieler mehr als zweimal am Greifring ohne zu dribbeln, dann gilt dies als „Schubfehler“ (Äquivalent zum Schrittfehler). Außerdem ist es dem Spieler nicht erlaubt, während des Spieles die Spielfläche mit seinen Füßen zu berühren. Der Ball muss binnen 8 Sekunden in der anderen Feldhälfte sein und auch die 3 Sekundenregel (der Spieler darf nicht länger als 3 Sekunden in der gegnerischen Zone bleiben) gilt wie beim herkömmlichen Basketball. Ausnahme ist, wenn der Spieler in der Zone in einer Wurfbewegung ist bzw. die Hände oben hat. Auch wenn man durch Behinderung des Gegners nicht mehr aus der Zone kommt, gibt es normalerweise keine drei Sekunden.

Bei den Fouls gibt es ebenfalls keinen Unterschied. Nach dem 5. Foul, bzw. dem 2. Unsportlichen Foul, hat sich ein Spieler „ausgefoult“, das heißt, dass er am laufenden Spiel nicht mehr teilnehmen darf. Es ist nicht jeder Kontakt untersagt, jedoch darf nicht, wie beim Rollstuhlrugby, zurückgehalten und nachgedrückt werden.

Gespielt wird auf einem gewöhnlichen Basketballspielfeld mit normaler Korbhöhe von 3,05 m.