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Rollstuhltennis

Rollstuhltennis ist eine Sportart, die 1992 zu einer regulären Disziplin der Paralympischen Spiele wurde. Auch bei den vier Grand-Slam-Turnieren existieren inzwischen eigene Wettbewerbe für Damen und Herren im Einzel und Doppel. Spieler, die ihre Arme nur eingeschränkt bewegen können, treten in einem eigenen Wettbewerb (sog. „Quad Singles“ und „Quad Doubles“) gegeneinander an. Die verwendeten Sportrollstühle können bei „Quad“-Spielern auch über einen elektrischen Antrieb verfügen.

Die Regeln entsprechen im Wesentlichen den bekannten Tennisregeln. Die einzige größere Ausnahme ist, dass der Ball zweimal aufspringen darf (beim zweiten Mal auch außerhalb des Felds), um regelkonform gespielt zu werden.

Der Rollstuhl wird regeltechnisch als Körperteil angesehen. Berührt der Ball also den Rollstuhl eines Spielers, so verliert er den Punkt. Ebenso ist es nicht erlaubt, das Netz mit dem Rollstuhl zu berühren. Beim Aufschlag darf der Rollstuhl erst die Grundlinie berühren, nachdem der Ball geschlagen wurde. „Quad“-Spieler dürfen den Ball beim Aufschlag einmal aufspringen lassen.

Spieler dürfen während eines Ballwechsels grundsätzlich nicht mit den Füßen den Boden berühren. Nur „Quad“-Spielern ist es erlaubt, einen Fuß zur Fortbewegung einzusetzen. Auch in diesem Fall darf während des Schlages kein Fuß den Boden berühren.

Bei „gemischten“ Matches zwischen Rollstuhltennisspielern und nichtbehinderten Spielern gelten für jeden Spielern die für ihn üblichen Regeln. Der Rollstuhltennisspieler darf den Ball also zweimal aufspringen lassen, der nichtbehinderte Spieler einmal.